Hilfe für Kinder mit schweren Kehlkopf- und Luftröhrenerkrankungen

In den letzten Jahren hat sich die medizinische Lasertechnologie schnell entwickelt: Neue Geräte erlauben immer präzisere Eingriffe, die nur minimale Narben im Gewebe hinterlassen. Bei Interventionen am Kehlkopf kann dadurch häufig ein größerer  chirurgischer Eingriff oder ein Luftröhrenschnitt verhindert werden. Auch bei der Laserbehandlung von Brandnarben bedeutet dies ein deutliches Plus an Lebensqualität für die Patienten. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung unterstützt die Care-for-Rare Foundation die Kinderintensivstation am Dr. von  Haunerschen Kinderspital, Deutschlands Kompetenzzentrum für Laserbehandlungen im Kehlkopfbereich bei Kindern, mit der Anschaffung eines den neuesten Standards entsprechenden Gerätes.


Die Zielgruppe:
  1. Laserchirurgische Interventionen im Kehlkopfbereich werden deutschlandweit bei pädiatrischen Patienten nur an sehr wenigen Kliniken angeboten, die führende Einrichtung ist die Sektion Kinderbronchoskopie & Kinderintensivmedizin am Dr. von Haunerschen Kinderspital mit über 40 behandelten Patienten pro Jahr.

  2. Kinder mit schweren Brandverletzungen, die auf der Haunerschen Kinderintensivstation behandelt werden un um Zuge der Narbenbehandlung von dem Gerät profitieren.

Der Bedarf:

Ein Laser der neuesten Generation ist der „Acupulse DUO 40-Watt-Co2-Lasersystems“ der Firma Lumenis. Aufgrund seiner einzigartigen Schneidetechnik wird er über Jahre hinaus den höchsten Anforderungen entsprechen. Die Anschaffungskosten für das Gerät liegen bei 85.000 €.

Dank zahlreicher Spenderinnen und Spender ist der gesamte Kaufbetrag für das Gerät inzwischen zusammengekommen! Ein besonderer Dank geht an die Koller-Stiftung, die die Hälfte der Anschaffungskosten gespendet hat. Im Namen der schwer kranken Kinder sagen wir von Herzen DANKE!

UPDATE 26.1.2021: Das Laser-Gerät ist auf der Kinderintensivstation am Dr. von Haunerschen Kinderspital nun im Einsatz! Das Team der Endoskopie arbeitet seit einer Woche mit dem neuen Laser und konnte bereits einige Kinder erfolgreich behandeln.

Im Bild das Team der Endoskopie mit PD Dr. Karl Reiter, Stefanie zu Sayn-Wittgenstein (Mitte) und Dr. Carola Schön (2.v.r.)

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